Ach, das ist doch der Artikel, den ich Dir gestern geschickt habe… ;-) Den guten Svarta hab ich im Sommer 1992 kennen gelernt, als ich wieder nach Berlin zog. Das war zwar nicht allzu lange nach dem Artikel, aber damals war er schon kein Grufti/Endzeitromantiker mehr, sondern “nur noch” Punk. Schade, die Kreativität in Sachen Styling gab er damit etwas auf. Ein etwas schräger Geselle, lustig aber auch ein bißchen überdreht.
Hab ihn schon ewig nicht mehr gesehen, seit Mitte der 90er nicht mehr. Was wohl aus ihm geworden ist? Den Begriff “Endzeitromantiker” hab ich aber bis auf diesen Artikel nie zuvor und nie danach wieder gelesen oder gehört. War vielleicht eine Wortschöpfung von ihm -- wäre ihm zuzutrauen ;-)
Von (angeblichem) Drogenkonsum bei ihm und anderen Zeitgenossen weiß ich nichts, hab nur mitbekommen, dass in der Clique damals Unmengen an Alkohol konsumiert wurden. Eine Freundin (die dem Alkohol zwar auch nicht abgeneigt war) und ich (die gar keinen Alkohol mag) fanden das recht bald zu anstrengend, außerdem war mit den “Jungs” kaum noch was anzufangen. Es hieß dann schonmal “Wir frühstücken erstmal mit einem Bier”. Selbst betitelten sie uns als die “Sternhagelbrüder- und Schwesternschaft”. Ich denke, das sagt alles. Für mich als einzige Nüchterne war es natürlich noch krasser. Aber besagte Freundin hatte auch bald die Nase voll. Wir schleppten die “Jungs” manchmal mit zu Ausstellungen, in Museen usw. in der Hoffnung, am Wochenende was Konstruktives zu machen. Als es aber immer schlimmer wurde mit dem Alkohol, sagten wir uns los und zogen fortan alleine und mit anderen Leuten rum.
Pannesamt… oh ja. Da hatte ich auch einige Klamotten draus, zum Teil selbstgenäht. Das meiste hab ich wieder ausgemistet, weil ich mich doch mehr im Waver-Look zuhause fühle.